Kapazitäten der Bahninfrastruktur und mögliche Dichteschwellen für die zukünftige Siedlungsentwicklung im Schweizer Mittelland

Dieses Projekt zielt darauf ab, die zeitlichen und räumlichen Prioritäten für die Innenentwicklung zu finden und zudem verschiedene Möglichkeiten für die Mobilisierung der bestehenden Siedlungsflächenreserven zu prüfen.

Ein beträchtlicher Teil der bestehenden Siedlungsflächenreserven befindet sich in kleinen und mittleren Gemeinden Schweiz (rund 60%). Das Forschungsvorhaben untersucht, ob sich die bestehenden formellen und informellen Instrumente der Planung für eine qualitätsvolle Entwicklung gemäss der Mindeststrategie «Innenentwicklung vor Aussenentwicklung» eignen und ob diese von den relevanten Akteuren eingesetzt werden können.
Das Projekt führt die Ansätze und Ergebnisse von zwei wichtigen Forschungsprojekten weiter: «SNF-Projekt Spielräume für Dichte» und «Chances and Challenges for SBB». Im Wesentlichen konzentriert sich dieses Projekt auf die Fragen der bestehenden Instrumente, Akteure, Organisationsformen und deren Auswirkungen auf eine qualitätsvolle Siedlungsentwicklung.
Als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz, bilden Eisenbahnkorridore in nationalen und regionalen Massstäben und Bahnhöfe auf lokaler Ebene den Kern unserer Analyse. Erste Erkenntnisse aus dem Projekt «Chances and Challenges for SBB» zeigen, es gibt noch grosse Landreserven für die Siedlungsentwicklung in der Nähe der Bahnhöfe von kleinen und mittleren Gemeinden.
Ein langfristiges Ziel des Projekts ist eine nachhaltige Siedlungsentwicklung mit Schwerpunkt auf die Entwicklung innerer Reserven in Abstimmung mit den Bahninfrastrukturstrategien. Kurzfristig sollen hingegen die bestehenden Planungsinstrumente und die Interaktion zwischen den relevanten Akteuren untersucht werden.
Dieses Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert.

Projektdauer
April 2016 - März 2018
 

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