Spielräume für Dichte

Problemorientierter Verfahrensansatz für Verdichtung als Element der Innenentwicklung am Beispiel kleiner und mittlerer Gemeinden im Schweizer Mittelland

Um der fortschreitendenden Zersiedlung und ihrer negativen Folgen für die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft planerisch zu begegnen, braucht es neue Strategien für die räumliche Entwicklung in grösseren, funktional zusammenhängenden Gebieten.  

Der haushälterische Umgang mit der schrumpfenden Ressource Boden stellt für die Raumplanung einen Verfassungsauftrag dar. Gleichzeitig muss eine fehlende Nachhaltigkeit aufgrund des mangelnden Vollzugs der Raumplanungsgesetzgebung in der Schweiz festgestellt werden. Um der ungebremst fortschreitendenden Zersiedlung und ihrer negativen Folgen für die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft planerisch zu begegnen, braucht es neue und differenziertere Strategien für die räumliche Entwicklung in grösseren, funktional zusammenhängenden Gebieten.
Insbesondere vor dem Hintergrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums, des jährlich steigenden Pro-Kopf-Siedlungsflächenkonsums und einer in den Metropolregionen Zürich und Genf mittelfristigen Erschöpfung der Baulandreserven ist es von grosser Bedeutung, die Lösung im bereits weitgehend überbauten Siedlungsgebiet zu suchen. Unter Anwendung der Mindest-Strategie Innenentwicklung vor Aussenentwicklung kommt dem Begriff der räumlichen Dichte eine Schlüsselrolle zu. Mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds werden neuartige Instrumente zur Abschätzung der inneren Reserven in dicht besiedelten Gebieten erprobt.
Dieses Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert.

Projektdauer

Oktober 2011 - Oktober 2014

Weiterführende Informationen
externe Seitehttps://vdf.ch/spielraume-fur-dichte.html
 

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